Wie wird CSR und Nachhaltigkeit bei einem der größten deutschen Energiekonzerne mit über 44.000 Mitarbeitenden umgesetzt? Diese Frage hat uns das Corporate Responsibility Team der innogy SE in Essen beantwortet, uns Einblick in die Struktur seiner Arbeit geben und aktuelle Themen und Entwicklungen aufgezeigt.
Begrüßt wurden wir von Henning Rentz (Head of Corporate Responsibility innogy SE), der uns das Unternehmen und sein Corporate Responsibility Team vorstellte.
Was innogy unter Unternehmensverantwortung versteht, wie die Themen bei innogy umgesetzt werden und wie Corporate (Social) Responsibility im Unternehmen organisiert ist, präsentierte uns Tobias Heck (Expert Corporate Responsibility and Environment innogy SE). Das CR-Team ist unter anderem für die CSR-Berichterstattung des Konzerns verantwortlich.
innogy unterliegt der CSR-Berichtspflicht. Finanzmarkakteure, Politik, gesellschaftliche Gruppen und nicht zuletzt Kunden schauen immer häufiger auf die Nachhaltigkeitsleistung von Unternehmen. Mit dem CSR-Richtlinienumsetzungsgesetz gibt es hierfür seit 2017 erstmals eine gesetzliche Verpflichtung zur Berichterstattung. Große kapitalmarktorientierte Unternehmen, Banken und Versicherungen, die im Jahresdurchschnitt mehr als 500 Mitarbeiter beschäftigen, müssen seit 18. April 2017 über nichtfinanzielle Sachverhalte in ihren Lage- und Konzernlageberichten Auskunft geben. Lara Gößmann aus dem CR-Team erklärte uns wie diese Berichterstattung bei innogy abläuft und welche Regeln und Standards dabei genutzt werden und welche Herausforderungen bei der stetigen Weiterentwicklung im Unternehmen bestehen. Hier wurde darüber diskutiert, welche Bedeutung Indexes in der CSR-Berichterstattung haben und ob Investoren mittlerweile nach Nachhaltigkeits-Kennzahlen fragen. Die Antwort: es wird immer mehr danach gefragt und ein gesteigertes Interesse ist durchaus bemerkbar.
Dann wurde es praktisch: wie beeinflusst der Trend zu mehr Nachhaltigkeit und der Druck auf Unternehmen ressourcenschonender und umweltfreundlicher zu wirtschaften die Produktentwicklung und das Kerngeschäft? Annkathrin Rabe und Markus Zander aus den Unternehmensbereichen Erneuerbare Energien und Vertrieb stellten uns Corporate PPAs und Energieaudits vor. Zwei Lösungen, mit denen Unternehmen nachhaltiger wirtschaften und so auch Kosten einsparen können.
Beim anschließenden Imbiss wurde angeregt weiter diskutiert – auch über die Frage ob die Zeit, die in Berichtspflichten gesteckt werden muss Unternehmen daran hindert CSR-Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen.
Das CSR-Kompetenzzentrum Ruhr bedankt sich bei der Gastfreundschaft von innogy und die offene Diskussion.
Das CSR-Kompetenzzentrum Ruhr ist offen für alle KMUs aus allen Branchen, die aktiv am Thema CSR arbeiten und in ihre Wettbewerbsfähigkeit und Zukunft investieren wollen.
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