Über 20 Heinzelwerker und eine Heinzelwerkerin helfen in rund 500 Einsätzen pro Jahr ehrenamtlich in Haushalten, die sich Handwerker für kleine notwendige Arbeiten nicht leisten können. Glühbirnen werden ausgewechselt, Regale aufgehängt oder ein Heißwasserboiler angeschlossen. Ursprünglich dachten die ehemaligen Handwerksmeister oder Ingenieure in der nachberuflichen Phase an ältere alleinstehende Personen, aber auch Flüchtlingsfamilien freuen sich sehr über diese sympathische nachbarschaftliche Hilfe.
„Wir wollten nach unserem aktiven Berufsleben nicht einfach die Hände in den Schoß legen“ erklärte Erich Reichertz die Entstehungsgeschichte des Heinzelwerks. Es begann mit einer EFI-Schulung beim CBE, bei der sich die Gründer kennengelernt haben. Und „wir legen Wert darauf, den Handwerksbetrieben keine Konkurrenz“ zu machen.
Dieses Hilfskonzept finden die „Ladies4Mülheim“ so überzeugend, dass sie es auch in diesem Jahr mit einer Spende über 1.000 € bedachten.
Die „Ladies4 Mülheim“ sind ein Netzwerk von mehr als 20 Frauen, die sich engagieren und außergewöhnliche und soziale Projekte in Mülheim an der Ruhr unterstützen. Frei nach dem Motto: „Nicht reden, sondern machen“. Hierin sind sich Spenderinnen und glücklicher Empfänger einig. Für Ersatzteile, Werkzeug und Sprit können die Heinzelwerker das Geld gut gebrauchen.
Wer ehrenamtlich beim Heinzelwerk mitmachen möchte, kann sich an Eva Winkler beim CBE wenden, Tel: 0208- 970 68 -13, mail: eva.winkler@cbe-mh.de.
Wer handwerkliche Hilfe benötigt, kann sich an die Diakonie wenden unter 0208- 3003-277.